Früchteteppich

Am Sonntag waren wir zum 100-Jährigen der Kirche Maria Heimsuchung in Herten-Langenbochum. Es war eine schöne, lockere Messe zum Erntedankfest. Jugendliche sorgten für die begleitende Musik, allerdings durfte die Orgel auch ab und zu spielen.

Der 34. Früchteteppich wurde geweiht. Motto in diesem Jahr: Alles meinem Gott zu Ehren.

Hier eine Übersicht über den Früchteteppich

Da in der Mitte das Helle ist eine Nachbildung vom Dreiflügligen Altar von  Keith Haring

von der Seite ist es besser zu erkennen.

Einmal rechts rauf, mit Notenschlüsseln, dem aktuellen Jahr. Denn auch der Chor feiert sein 100-Jähriges.

 Ein Team von 16 Frauen hat den Teppich geplant, gestaltet, kniend gelegt. Sie haben meine Hochachtung.

jetzt mal ganz oben.

Kaffee, Reis, Mais, Kürbisse aller Sorten, Lampions, Zapfen, Birnen, Beeren, ich kann gar nicht alles aufzählen.

In jedem Jahr kommen Tausende Besucher aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden.

Zum Schluß der Messe wurden alle zum Kaffee eingeladen. Der Kaffee war richtig gut, die Kekse dazu schmeckten auch lecker.

Grillwürstchen und dergleichen gab es erst später, die Stände wurden gerade „angeschmissen“. Denn für die Besucher des Früchteteppichs wird so einiges auf die Beine gestellt.

Sonnen-Sonntag

Wir haben das Wetter ausgenutzt, waren unterwegs. Herrlich! Erst am Ententeich entlang, davon kennt ihr die Fotos ja inzwischen…

Eine lange Allee entlang, immer gefasst darauf, von einer Kastanie getroffen zu werden 😉 Aber es ging ohne Treffer, obwohl ich öfter die harten Einschläge hinter mir hören konnte.  Ein paar habe ich gesammelt, um die Deko wieder aufzufrischen.

Dann zwischen den Feldern, in der Sonne. Ach, war das schön warm, die Jacken ausgezogen. Der Mais steht noch.

Das Maisfeld ist ganz schön lang – und hooooch

Als wir aus diesem Weg abbiegen, kommt uns ein kräftiger Wind entgegen. Ich sage zu meinem Mann, das wäre das richtige Wetter, um Drachen steigen zu lassen. Als wir ein ganzes Stück gegangen sind, stehen da zwei Herren, ganz ruhig, nach Osten gewandt, jeder  eine Rolle in der Hand. Ich sehe aber nichts am Himmel. Wir kommen mit einem ins Gespräch: Ach  daaaaaaaa?

Wir bekommen erklärt, dass es 300 Meter Leine sind, aber durch das Hängen wohl nur 250 m Höhe und Weite sein wird. Echt beeindruckend.

In Gelsenkirchen-Resse ist ein Haus fast völlig zugewachsen. Ganz oben die Fenster kann man nur per Sonnenflecken ausmachen.

Beim Eiscafé sitzen wir noch einmal draußen. Am Nebentisch war eine Familie mit Kindern. Die Tasse bzw. der Becher ist so schön.

Zurück gehen wir immer einen anderen Weg, unter anderem die Straße, wo letztens die Schlitten auf der Bank waren.  Aber erstmal die Tagetes, was für eine Pracht!

Es stehen 2 Schlitten hochkant, und einer an der anderen Seite der Garage. Aber, viel interessanter: Statt des historischen orangenen Opel mit schwarzem Dach steht ja jetzt ein – ich vermute – ausgebranntes Teil, ohne Türen und ohne vieles, sehr vieles…

Nebenan, die Nachbarn ärgern sich gewaltig.

Weiter geht’s!

Hey, wir haben Herbst! Knallerbsen sind schon da!

An einem Gänsehof kommen wir auch immer vorbei. Da sind jetzt jede Menge.

Ups, links daneben sind auch noch etliche, sogar im Stall! Wie es wohl nach dem Martinstag dort aussehen wird?

Wo sonst oft ein Pferd ist und auch Hühner ist es heute still. Aber sonnige Blüten gemeinsam mit reifem Holunder…

 Ungefähr 7 km sind wir gelaufen. Es war wunderbar.

Früchteteppich

Seit dem 2. Oktober ist der Früchteteppich in der Kirche St. Maria-Heimsuchung in Herten-Langenbochum zu besichtigen.

Also meinte ich, wir sollten die Sonntagsmesse doch dort besuchen. Ist ja unser Nachbar-Stadtteil. UND, ich habe noch nie einen Früchteteppich live gesehen. Immer nur in der Zeitung drüber gelesen, oder auch im Fernsehen gesehen.

Wir also heute morgen hin. Verhältnismäßig früh. So konnten wir noch vor Beginn der Messe den Früchteteppich bewundern. – Mit dem sich einsingenden Kirchenchor als akkustische Begleitung.

DER  GLAUBE  LIEGT  IN  DEINER  HAND

ist das Motto von 2010

klick in die Fotos zum vergrößern

noch direkter, Kaffeeprütt, Reis und andere Körner, Mais, Mandeln, Äpfel, Eier, Muscheln, Zapfen, Kürbisse und noch so allerlei

bin mal mehr nach oben gegangen

Die Messe begann, der Chor hat gut gesungen. Die Kirche war ganz schön voll, recht viele aus Westerholt waren auf die gleiche Idee gekommen wie wir 😉

Nach der Messe blieben viele, die halt nicht so früh gekommen waren. Und es ging richtig professionell los. Jemand sprach per Mikrofon  hauptsächlich zum Thema des Teppichs.

Es gibt an der Seite eine Übersicht über alle bisherigen Früchteteppiche, hier die ersten 9.

Aber ich will nicht übertreiben.

http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/Hertener-Fruechteteppich-id3781595.html

Wir machten uns auf den Heimweg, noch ein Blick auf die Kirche

Jede Menge Zelte für die Bewirtung der vielen, vielen Besucher, die in der kommenden Woche erwartet werden. Sie werden mit selbstgebackenen Kuchen und auch anderen Köstlichkeiten versorgt.

Mal wieder unterwegs

knabbern wir aber keinen Keks 😉

Es blüht uns noch so allerhand.

Auch die Bienen sind noch fleißig

herbstliche Beeren

Auf dem Ententeich ist richtig was los.

Herr Gans kommt ganz erwartungvoll angeschwommen, wir haben doch nichts für dich!

einer duselt, der andere trinkt sich einen oder zwei

Ja, die Sonne steht überm Wald

zur linken Seite ein Teil des Golfplatzes

es steht noch eine Menge Mais auf den Feldern

In diesem Jahr waren wir erst einmal, nein zweimal in Resse. Nun also zum drittenmal. Wohl auch zum letzten Mal in diesem Jahr.

Hey, da hat jemand seine Einfahrt richtig schön gestaltet.

*    *    *

In der Eisdiele ist richtig was los, bei deeeem Sonnenschein kein Wunder. Ein Mädchen hat mit der Oma lange ausgesucht, was sie wohl haben möchte. Und ich staune, als ihr Eis gebracht wird.Es ist ein Schalke-Becher! Immerhin haben sie gerade zu der Zeit den 4. Punkt geschafft.

Sogar einen Mini-Fußball gibt es extra dazu.

Noch einmal die Pracht von hinten, übrigens hoch oben wedelte eine königsblaue – wie nennt man diese wie Lametta in kurz aussehenden Püschelchen?

Den Rückweg gibt es bald.

Am Samstag

hatten wir wunderbares Wetter und einen recht interessanten Himmel


So entschlossen wir uns, endlich mal wieder nach Gelsenkirchen-Buer (das e ist hier ein Dehnungs-e wir sagen also sozusagen Buhr) zu gehen. Hinter der Grundschule wohnt immer noch ein Zirkus.

wie immer: Klick in die Bilder zum Vergrößern

Der Wald ist ja nicht mehr gesperrt. Und wir marschieren unsere Kastanienallee entlang, die im weiteren Verlauf auch andere Bäume zulässt. 😉

Ich liebe diesen Ausblick..

Aaaach, jetzt weiß ich endlich, woher die „Schneeflocken“ am letzten Samstag vor allen Dingen kamen. Es sah wirklich so aus, als ob es schneit. Nur meine Bilder davon zeigen es leider nicht so richtig.

Ich hatte schon an Skriptum gedacht, die während der Hitze den Schnee zeigte… 🙂

Aber die Disteln sind es! Und noch eine andere Sorte, wie ich heute sah…

Aber da! Ein erster Baum, der unter dem Sturm beim Fußballspiel  Deutschland : Argentinien am 3. Juli gelitten hat bzw. ihm zum Opfer fiel.

In Buer angekommen, warten wir an einer Ampel und ich frage mich, wie die Sprayer da oben wohl hinkommen konnten. So füge ich meinen „Mist“ auch noch dazu 😉

Wir suchen mal wieder nach einem Laptop, doch S*turn hat keinen mit USB3-Anschluss oder der Möglichkeit des Nachrüstens. Also zur Eisdiele, 2 Kugeln Joghurt-Eis mit Sahne, hmmm lecker! Während wir da sitzen, schauen wir über die Straße zum Museum. Heute gehen wir gucken, wie es dahinter aussieht.

Erstmal von der Seite, da sieht es prima aus, ein wunderbares altes Gebäude.


http://www.metropoleruhr.de/entdecken-erleben/ausflugsziele/gelsenkirchen/kunstmuseum-gelsenkirchen.html

Ansonsten ist es ein „moderner“ Bau, hässlich bis zum gehtnichtmehr.

Kann das jemand lesen? (Ich kanns zwar, finde es aber typisch)

Ich dreh mich mal auf diesem Hof um und sehe lauter Kämme


Noch ein letzter Blick auf dieses super-räusper-schöne Museum 🙂 indem  ich, ich gestehe, noch nie war.

Wir sind auf dem Rückweg – andere Tour. Schon an den Gymnasien. Die Kastanien haben schon richtig dicke grüne Früchte!

Hey, die erste Goldrute dieses Sommers gefunden!

Auch solche Gefährte müssen auf GRÜN warten, und sind sie noch so ROT  **gg

Am 23. Mai hatte ich von einem Baum berichtet, der schon gar keine Krone mehr hatte, aber doch sprießte Grün aus seiner Seite ziemlich oben. Ich will versuchen, das Bild zu finden. Puuuh, hat gedauert, aber ich habs gefunden.


Ihn gibt es so nicht mehr, seht, was er nun für ein Bild abgibt 😦

Bei diesem Baum frage ich mich, wieso hat er sich so spät dazu entschieden, sich zu teilen?

Die ehemalige Kinderklinik bietet auch nur noch einen traurigen Anblick. Sie sind nach Buer umgezogen.

Bärenklau(en) – für den „Braunbären“ Wortmann – mit viel, viel Besuch, die mögen halt auch Süßes 😉    – sie fliegen auf dich!

Inzwischen sind wir bei den Feldern, schon abgeerntet, aber nicht leer. Ich habe mal kräftig gehustet, damit sie sich erheben 😉


und hier fliegen sie (unbedingt drauf klicken) Elstern, Tauben, Krähen


Vorbei an Maisfeldern und über die ehemalige Straße mitten durch den Golfplatz sind wir bald wieder daheim.

Es war endlich mal wieder ein richtig schöner Spaziergang.