Alles was (21) aus Papier ist

doro-alleswas1kleinDie liebe Doro möchte nun Papier sehen.

Papier  –  in der heutigen Zeit…

Wir haben auf papierloses Büro umgestellt.

Klappt zwar nicht 100-prozentig, aber immerhin.

Werbeplakat, Blockflöten mit Preis und Noten dazu, der Heidelberger Kuß, auch in Heidelberg, das Buch eines Studenten, mal wieder die Karten im Fenster von Bruchsal, das riesige Paket mit dem riesigen Drucker, den wir wieder zurückgaben, Lobhudelei für einen Hund, im Schloss Bruchsal ein kleiner Spielautomat, Reichsmark im Ebert-Museum, eine Kiste mit Gesicht, Eistrüffel in Erfurt, Noten die wir gesungen haben, Filtertüte.

Papier 1

Serviette, Erfindungsgeist, Euro, Pralinenschachtel, viele Karten im Autofenster, Windrad, Klorolle, Papp-Köpfe zu Karnval im Altenheim, der Plan von Recklinghausen leuchtet, Kisten, Post-it-Behälter, Kalender

Papier 2

Kindermalereien zum Weltspartag,  Buch mit Geldscheinen, Servietten-Stiefel, Papp-Schmetterling, ein Stern aus der Sammlung von Antoine de Saint-Exupéry, ein Brief mit Unterlagen, der zerrissen ankam, die rosa Parkscheibe, Bierdeckel im CentrO,  gefaltete Herzen, Serviette als Engel, Extrablatt-Werbung, Streichholzschachtel, Tüte mit Weingummi.

Papier 3

Auflösung

Was habt ihr fleißig geraten! So herrliche Vorschläge!

Das Fotofischnetz, hat mir besonders gut gefallen.

Es war wirklich super: Küchenreibe, Wellpappe, Wäschesack, Spültuch, Rasierapparat, Filtertüte, Teesieb, Lautsprecherbox, Häkelmütze, Verpackungsfolie, Einfaufsnetz, ich hoffe, nichts Wichtiges vergessen zu haben.

Ach ja, und eine Einlage im Schuh. Da war doch was???

Schuh!

Es ist mein neuer Walking-Schuh.

Er ist schön luftig, für diese Jahreszeit genau das Richtige.

Hiervon war der Ausschnitt

Es hat großen Spaß gemacht, vielen herzlíchen   Dank euch allen

Es war einmal

Eine Aktion von Paradalis.

Ich kann mich noch gut erinnern, richtigen Kaffee gab es nur Sonntags und an Feiertagen. Ansonsten stand die Email-Kanne hinten auf dem großen Kohle-Ofen, drinnen Muckefuck. Hmmm, war der lecker, so lauwarm, direkt aus der Kanne 😉  Pssst, nicht weitersagen…

Aber am Sonntag gab es guten Kaffee. Dafür musste Kaffee gemahlen werden, mittels dieser Kaffeemühle aus Holz, die zwischen die Knie geklemmt wurde, damit man genügend Power zum Kurbeln hatte. Dieses Geräusch, hach, ich habe es noch im Ohr.

Erst wurde das Kaffeemehl in die Kanne gegeben, das kochende Wasser drauf, und  – mit Sieb ausgießen in die Tasse(n).

Dann kam der weiße Filter aus Steingut, schön schwer. Und Filtertüten gab es schon dafür. So stand dieser schwere Filter incl. Filtertüte auf der Öffnung der Kaffeekanne. In diese Filtertüte wurde das Kaffeemehl gelöffelt bzw. gezählt. Dadrauf wurde das kochende Wasser aus dem Wasserkessel geschüttet, schön bedächtig, nicht zu hektisch. Mehrere Male musste  nachgegossen werden.

Der Duft verbreitete sich schon im Raum, schlich durch die Zimmer ~ ~ ~ hmmmmm.

Tja, und irgendwann gabs die Kaffee-Maschinen, dazu gab es Kaffeemehl zu kaufen, schon fertig gemahlen.

Die Kaffeemühlen verschwanden in der Versenkung. Wurden noch ab zu zum Mahlen von Nüssen genutzt. Doch das Ende war eingeläutet.

Wieder was Neues: Maschinen, in die sogar ein Mahlwerk integriert ist. Das macht zwar einen Höllenlärm, doch in jeder Firma, in vielen Familien gibt es diese Geräte.