Mai ist da!

Ja, der Mai ist da!

Gestern abend wurde im Ort der Maibaum aufgestellt. Mein Mann war schon früh losgegangen, ich wartete, bis der Regen aufhörte. Aber die Sonne schien.  Also aus dem Fenster geschaut und siehe da: meine Hoffnung wurde bestätigt.

Der Regenbogen!

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Immerhin war ich schon angezogen, rauszugehen. Und der Regen hörte auf.

Dreierlei Musiker-Gruppen spielten auf. Hier eine davon, alle drei spielten hervorragend gut.

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Was das rechts über dem Kopf des Herrn so blitzt, ist der Schellenbaum.

Die Feuerwehr war parat, zu helfen, den Baum aufzustellen.

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Bier wurde viel getrunken

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Unser Bürgermeister brachte natürlich das Wappen des Ortes an, mit Helfern.

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Es dauerte recht lange, bis alle Schilder angebracht waren. Und es wurde uns nicht wärmer. Immerhin die Musik ließ die Beine, den Körper sich bewegen, das half ein wenig.

Zwischendurch liess sich auch mal die Sonne sehen.

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Wow, Feuerwehr Senden – Jessen steht auf dem Shirt des Feuerwehrmannes. Also war er beim Hochwasser in Jessen Helfer. Jessen ist seit 25 Jahren unsere Partnerstadt.

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Endlich sind alle Schilder dran und er kann hochgezogen werden.

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Fleissige Helfer zurren den Maibaum nun fest.

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Dann kam der Regen wieder, wir machten uns auf den Heimweg. Schnell umgezogen, mein Mann ging wieder los. Ich machte mir noch was zu essen, und die Sonne verabschiedete sich

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Euch allen einen guten, schönen 1. Mai und einen tollen Maimonat.  

Leipzig, Montag Nachmittag

Nach der Nikolaikirche hatten wir Durst, ich trank eine Apfelschorle, mein Mann ein Bier.

Dabei konnten wir Fensterputzer beobachten.

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noch einmal näher

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dann waren wir noch in einem Innenhof

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Noch ein enger Innenhof

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wunderschön!

Autos an der Strippe

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Keine Ahnung, ob das die Weiße Elster ist oder die Parte

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Immer wieder so schöne Häuser

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Am  Amt  des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen sind wir vorbeigekommen.

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ein großes Haus ist das

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davor die Figur, recht eigenartig – ach ich weiß,

Beschattung!!!

LeipzIMG_4331 Beschattung

Zum Schluss des Montag die Abend-Sonne

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es geht bald weiter

Alles was (20) Buchstaben hat

doro-alleswas1kleinNach der Gold-Doro nun die belesene Doro!

Bin selbst gespannt, was ich finden werde…

Buchstaben, die sehen wir täglich,

aber ob ich davon auch Fotos habe, das ist die Frage.

Die meisten  der Bilder brauchen keine Erläuterung, wie ich gerade sehe. 

St. Mauritius in Ascheberg, Schlossführung in Nordkirchen,  S04 ist hier überall zu sehen, an jedem zweiten Auto,  die Karten im Fenster in Bruchsal, Condor beim Wolkenkratzer-Festival, Bier, Friseurnamen sammele ich sozusagen 😉 , diese unvermeidlichen Kekse zum Cappu,  in Ahrweiler haben Kinderhände den Gemeinden-Kreis gelegt, ach die Tilia cordata auch in Ahrweiler, ein uralter Baum mit geteiltem Stamm, und ein Kanaldeckel in Weinheim. 

Buchstaben 1

Die Vettel-Fahne über unserem Eingang in Heppenheim, auch dort der Laternenweg, die arme Sau spricht für sich selbst, lach, St. Pancras in England, leider kann man bei blauen Briefkasten nicht gut lesen, was drauf steht. Ganz unten, ein Grabstein auf dem Bergfriedhof von Heidelberg

Der Stadt zur Würde, dem Platz zur Zierde, und uns zur Freude, steht dieses Gebäude. Der Spruch steht über dem Eingang des Feuerwehr-Museums Heppenheim. Der Compurhof in Erfurt

Buchstaben 2

Klavierauszug von Haydn, die Karte fand ich super, das kleine WC-Schild auch, Papagei auf Nederland-Sitz, Euro, der Michel-Express in Siegburg, meine Nummernschilder passten einfach nicht, also nur HH sagt ja auch genug. Ein Krim-Spruch aus Recklinghausen und bei Recklinghausen leuchtet, stand es auf dem Boden. 

Buchstaben 3

Weinfest

Am letzten Wochenende hatten wir in Herten Weinfest. Also sind wir am Samstag bei herrlichstem Sommerwetter und 26 Grad losmarschiert.

Da kommt ein Wagen, ich sehe schon von weitem, das muss ein Historischer sein. Zücke Kamera und – ich habe Recht, lach.


Bei dem Bauern stehen jede Menge Geräte auf der Weide

Na, wer schaut denn da um die Ecke?

Seine Fliege hängt ein wenig schief

Wow, ein Doppeldecker rattert über uns hinweg

Nun sind wir bei dem Weinfest.

Wir schlendern… mein Mann ißt einen Fleischspieß. In den letzten Jahren waren die immer fantastisch lecker. Doch diesesmal schmeckt er nicht besonders. Ich hingegen hole mir einen Crèpe mit Zimt und Zucker. Davon möchte mein Mann sogar was, um den Geschmack vom Fleisch loszuwerden.

Darf ich vorstellen? – Sir Herten, er startet für unsere Stadt (im richtigen Leben)

natürlich gibt es auch solche Stände

Mein Mann trinkt auf dem Weinfest als erstes Bier. Denn er hat richtig Durst bekommen von dem langen Spaziergang. Von dort kann ich eine Fischräucherei beobachten.

Hey, er macht die Tür auf. Das qualmt ganz ordentlich.

Die Tische sind nett dekoriert mit frischen Blumen

Es ist noch recht früh am Nachmittag, daher ist es noch nicht richtig voll

Wir kommen überall noch gut durch 😉

Grins, den Brunnen haben sie auch geschmückt

Bei dem super Wetter gönnen wir uns zur Erfrischung ein Eis. Junge, die haben zu tun, ohne Ende!

Direkt hier vorn rechts ist der Rücken ist von dem Herrn, für den wir letztens – und seine Frau – zur Silberhochzeit gesungen haben.

Wird fortgesetzt

Münster verwöhnt

Wir hatten an der Ampel zu warten, währenddessen ich eine wechselnde Reklametafel beobachtete. Da stand was von „Münster verwöhnt“ am Schloß an diesem – jenem vorigen – Wochenende. Du, da gehen wir mal hin, meinte ich zu meinem Mann. Ja klar doch. Wir sind ja eeh gerade hier.

Also die Sachen in den Kofferraum, ach neee, der Wagen war doch nicht abgeschlossen gewesen. Mal wieder tiiiiiiiiiiiief durchatmen, dass er noch DA ist. Aber jetzt wird er abgeschlossen 😉

Wir sind zwar noch satt vom Frühstück, doch wir schaun einfach mal.

Gaukler vom Cirkus Buffon sind auch vertreten

Dieses smarte Auto wurde von einer Bottroper Firma aufgemotzt, hat über 100 PS (104 oder so)

Hier also das Motto des kulinarischen Wochenendes

Ein Blick über die Zelte, Dom und Lamberti-Kirche (die mit den Käfigen)

Mein Mann gönnt sich ein Bier

So ein Gericht ist uns einfach zuviel. Da probierst du bei einem, also eine ganze Mahlzeit. Kannst beim nächsten gar nicht mehr, weil da wieder ein voller Teller kommt. So ist es auch in Recklinghausen bei ähnlichen Festen. Das ist sehr schade. Richtig kleine Portionen wären das Beste, dann könnte man diverse Stände ansteuern, um zu kosten.

Hier beeilte sich die Dame, aus dem Bild rauszukommen, damit ich fotografieren konnte, echt nett.

Ich sprach sie auf den Namen der Firma an, dass die doch in Herten sei. Neee, die sind da nicht mehr! Ich erinnerte mich, davon mal in der Zeitung gelesen zu haben.

Deko gibts natürlich auch

Da sind wir wieder bei den smarten Autos, sie stehen so brav in Reih und Glied

Wie schön! Ein Ketten-Karrussell

An diesem Freitag Mittag gegen 14 Uhr war noch nicht allzuviel los bei „Münster verwöhnt“.

Hihi, mit Rückenwind, ja, damit läßt es sich am besten fahren

endlos erscheinende Wege im Schloßbereich

Ups, hier haben sie also auch eine David(s)wache

Die Stadt hat uns wieder, und wir haben noch Zeit….

ein typisches Bild, in Münster haben die Radfahrer Vorfahrt

Plymouth II Treasury

Unsere jungen Leute hatten schon vorher ein Lokal ausgesucht, zu dem wir gingen: Treasury , der Link leider wieder nur in Englisch. Hier die Menue-Gesetzes-Tafeln:

Mein Mann und ich entschieden uns für das gegrillte Huhn mit Pasta, ubS entschied sich für das andere Gericht, unsere Tochter mal wieder für Fish and Chips. Aber erstmal die Getränke der Herren

und dann gings los! Erst kam unsere Tochter dran, schön gestapelte Chips

aber dann waren wir dran

Hmmmmm, war das lecker! Ich habe es sogar geschafft!
Nach dem Essen habe ich mir das Restaurant mal angeschaut, die Decke

Es war das Scriptorium der ehemaligen Schatzkammer

Die Theke, da wurden die tollsten Drinks gezaubert, die ich aber nicht festgehalten habe

Ob von dieser Kanzel noch jemandem die Leviten gelesen werden?

Solch ein Kisssen hatte ich mir als Rückenstütze genommen

noch mehr kirchliches Interieur

so schauts von draußen aus

nach rechts die Verlängerung

gesättigt und äußerst zufrieden konnten wir dann noch ein wenig durch die Stadt gehen, davon bald mehr

700 Jahre

alt ist die kleine ehemalige St.-Martinus-Kirche in Westerholt. Dieses ehrwürdige Jubiläum wurde gestern feierlich begangen.

http://kirchensite.de/aktuelles/aus-den-regionen/aus-den-regionen-news/datum/2010/08/23/historisches-gebaeude-ist-wahrzeichen-des-alten-dorfs/

Weihbischof  Ostermann ist gekommen, um die Messe mit uns allen zu zelebrieren – draußen unter freiem Himmel (Bei Regen in der „richtigen“ Kirche). Obwohl das natürlich schade wäre, diese kleine Kirche in der Großen zu feiern.

Wir – der Chor – haben uns vorher im Pfarrzentrum eingesungen. Dann gemeinsam hinten ins Alte Dorf. Auf dem Gelände vor dem Kirchlein haben die Martinsbläser schon Platz genommen. Wir können vor dem Eingang der Kirche stehen. Denn der Altar ist ja draußen aufgebaut.

Da ziehen sie ein, kommend von der normalen Kirche, natürlich.

Zwei von den kleinen Messdienern haben weiße Handschuhe an, ich kanns fast nicht glauben. Aber nachher sehe ich, dass sie die Ehre haben, den Bischofsstab zu halten.

Manchmal kippt seine Stimme, doch seine Predigt ist Klasse. Er beginnt in frühen Zeiten des Christentums, spricht Keppler, Galilei an, auch Luther, spricht der Kirche ganz offen ihre Schuld zu. BRAVO !

Eine mutige Predigt, die auch ab und an zum Lachen Anlass gibt.

Graf  Carlo von Westerholt liest die Fürbitten. Schießlich haben er und sein Vorgänger die Rettung der kleinen Kirche initiiert.

Beim Kommunion-Austeilen geht es hier draußen natürlich nicht ganz so gesittet zu wie in unserer Kirche 😉

Unser Singen klappt recht gut. Oh, es fallen Tropfen, bitte Bischof, beeilen Sie sich! Leichtes Donnergrollen ist auch zu vernehmen. Doch, zum Glück, beruhigt es sich wieder.

Zum Schluss der Messe spielen die Martinsbläser noch einmal, wir alle singen gemeinsam das Lied zum Ende des Gottesdienstes. Und Auszug der Priester, Messdiener, Fahnenträger.