Morgens sind wir dem Heiligen Geist aufs Dach gestiegen. Die Kletterei den Turm rauf war spannender, als erwartet. Es war teilweise richtig finster. Bis uns aufging, dass das Licht noch nicht angeschaltet war, sind wir schon sozusagen blind weitergekraxelt.
Ach, du hast doch eine kleine Taschenlampe dabei! Ja, klar! Mein Mann holte die kleine Lampe aus seiner Tasche, so halfen wir uns den Weg rauf. Es kamen auch wieder Teile mit kleinen Fenstern, so ist das nicht, es war nicht ununterbrochen duster. Aber die Teile ohne Licht hatten es in sich…
Oben waren wir allein. Das war prima! Super Ausblick auf die Hauptstraße, etliche andere, den Neckar, das Schloss – es schien sehr nahe zu sein…
Beim Abstieg kam uns ein anderes Paar entgegen. Ihnen halfen wir auch mit der Taschenlampe. Und plötzlich – war das Licht an! – – – Reichlich spät; aber immerhin, lach.
Wir gingen mal wieder zur Alten Brücke, der Schirm hing immer noch da. Schon gestern war mir aufgefallen, dass kleine Boote immer im Bereich der Alten Brücke wenden.
Wir gingen ganz über die Brücke. Auf der anderen Seite liefen wir dann am Neckar entlang. Die Staustufen waren schon gut zu erkennen. Ziemlich schnell waren wir an der nächsten Brücke, dem Wehrsteg. Dort ist ein Wasserkraftwerk.
Aber eben auch eine Schleuse. Es kam auch gerade ein Schiff, das emporgehoben werden sollte. Gut zu sehen, wie sich die Schleusentore schließen. Wie ganz hinten das Wasser anfängt zu sprudeln und es stetig steigt. Ganz zum Schluß der Hebung senkte sich vorn bei uns ein Arm mit so leichten Bällen an einer Leine dran. Als der Arm wieder hochging, waren die Bälle nicht mehr da, also wohl auf dem Wasser.
Ab da habe ich wieder Fotos, hier kommt der nackte Arm hoch.

Alles ist klar, das Tor hinten öffnet sich schon leicht und weiter und weiter wird es…

und beim vorderen Tor sprudelt es munter heraus…der Druck ist wohl gewaltig!

ABER: Freie Fahrt für das Schiff!

Von der Brücke runter standen wir dann gleich am Karlstor, das ich letztens unter „Tore 2012“ gezeigt habe.
Teil 1 ist hier zu lesen:
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